Sechs Gemeinden. ein Ziel.
Im Jahre 1970 wurde von den Gemeinden, Gmunden, Altmünster, Pinsdorf, Gschwandt, Traunkirchen und Ohlsdorf der Wasserverband Kläranlage Traunsee-Nord – mit dem Ziel für diese Gemeinden eine zentrale Kläranlage nach dem Projekt der Zivilingenieurgemeinschaft Büro Dr. Lengyel zu errichten und zu betreiben – gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war dies der erste Verband Oberösterreichs.
Als günstigster Standort für eine gemeinsame Kläranlage wurde das Gelände des ehemaligen Wasserwerkes der Stadt Gmunden gefunden und somit konnte mit dem Bau der mechanischen Stufe 1971 für 50.000 EW begonnen werden.
Der Anschluss der am westlichen Traunseeufer liegenden Gemeinden Altmünster und Traunkirchen wurde mit einem Ufersammler bewerkstelligt, der im Bereich Gmunden als Seeleitung verlegt wurde. Die Polyäthylenleitungen wurden entweder in den See eingegraben oder mit Betongewichten beschwert am Seeboden verlegt.
Die mechanische Stufe der Kläranlage wurde nach Errichtung des Traundückers 1973 in Betrieb genommen.
1979 wurde die Kläranlage mit einer biologischen Stufe, welche bereits für 75.000 EW geplant wurde, erweitert.
Die biologische Stufe, welche bereits für 75.000 EW geplant und ausgebaut wurde, wurde im April 1979 eröffnet.
Verbandsgebiete
Zusammenstellung der Arbeitszeit, Arbeitskräfte und der verwendeten Materialien zum Zeitpunkt der Umsetzung des letzten Bauabschnittes
92 Mann (Höchstzahl)
190.990 Arbeitsstunden
13.450m³Beton
31.500m³ Schalung
- 1.836 Tonnen Stahl
7.000m² Asphalt
111.700m³ Schotter, Aushub und Hinterfüllung etc.
14.660 lfm Kabelschutzrohre
90.000 lfm Kabel
83 Schaltschränke
68 Pumpen
2 Filterstufenrechen
20 Rührwerke
8 Aerzengebläse
312 Tellermembranbelüfter in den Selektoren
2.880 Tellermembranbelüfter in den drei Belebungsbecken
- 2 Rundräumer á 27 lfm
254 Klappen und Schieber
- 747 lfm Nirostageländer
10 IDM (Messgeräte)
2 Blockheizkraftwerke
1.220m² Boden- und Wandfliesen
- 5.000 kg Bindematerial
1.650 kg Farben
